Für
die Aussaat von Mais und Sojabohnen steht eine neue 8-reihige
Einzelkornsämaschine zu Verfügung, sie hat einen Reihen Abstand
von 50-75 cm. Die Maschine zeichnet sich
durch höchste Präzision aus. Sowohl Unterfussdüngung wie auch die Ablage von
Mikrogranulat und Schneckenkörner sind möglich. Durch den elektronischen
Antrieb ist das Abschalten jeder einzelnen Reihe möglich, Fahrgassen werden
automatisch angelegt. Die robuste Maschine ist für konventionelle, Mulch- und
Direktsaat ausgelegt.
Unterfussdüngung beim
Mais stellt den jungen Pflanzen die notwendige Menge an pflanzenverfügbarem N
und P nahe dem Keimbereich in hoher Konzentration zur Verfügung.
Vor
allem eine kühle Frühlingswitterung führt beim "Wärme liebenden" Mais
zu schlechtem Wurzelwachstum und damit zu einer langsamen Jugendentwicklung.
Mais hat vor allem im Jugendstadium einen hohen Bedarf an leicht löslichem
Phosphor. In diesem Wachstumsabschnitt ist das Wurzelsystem der Maispflanze noch
nicht voll ausgebildet und das Phosphataneignungsvermögen besonders auf kalten
Böden gering. Den Stickstoff benötigt die Maispflanze vor allem für das
vegetative Wachstum, das heisst für die Ausbildung eines kräftigen Stängels und
breiter Blätter (grosse Assimilationsleistung). Mit der Unterfussdüngung wird
mit einem zusätzlichen Aggregat direkt zur Saat ein Düngerband rund 5 cm neben
dem Saatkorn